Richtfest am Laumann-Haus
Seit Ende November weht der Richtkranz über dem „Laumann-Haus“ im Herzen von Sendenhorst. Die Stifterfamilie hatte zum Richtfest eingeladen, Christoph Laumann schlug stellvertretend für seine Geschwister unter grauem Novemberhimmel symbolisch den letzten Nagel ins Gebälk. Er dankte den vielen Menschen, die mit „Vertrauen, Herz, Kopf und Verstand“ verantwortungsvoll zum Gelingen des Projekts beitragen.
Bis Anfang 2027 errichtet die Familie Laumann am Schlabberpohl, Ecke Fuselpättken zehn barrierefreie Wohnungen. Im Erdgeschoss entsteht ein Begegnungszentrum, in dem künftig alle Aktivitäten der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“ inklusive der Seniorenberatung gebündelt werden.
Das Interesse an den Wohnungen mit einer Größe von 45 bis knapp über 100 Quadratmetern sei bereits sehr groß, berichtete Andreas Hartleif, der für die Familie den Bau in vielen Fragestellungen begleitet. Auch für das Begegnungszentrum gibt es schon viele Ideen und Angebote von Sendenhorstern, sich ehrenamtlich einzubringen und das Haus mit Leben zu füllen. „Ich bin mir sicher, dass das Begegnungszentrum ein attraktiver Treffpunkt für Sendenhorst wird“, so Hartleif. Damit das gelingt, wird bereits jetzt für die Koordination der Aktivitäten im Begegnungszentrum eine Teilzeitstelle ausgeschrieben.
Die zentrale Lage soll der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“ und ihrem Anliegen mehr Sichtbarkeit verschaffen: Mehr Lebensqualität im Alter bedeutet für viele ältere Menschen unter anderem Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben. Das niedrigschwellige Angebot soll Raum für offene Treffen, Spielerunden, Gedächtnistraining, Kreativ- und Handarbeitskreise, Filmvorführungen, Bewegungsangebote, Mehrgenerationenprojekte und Ausstellungen bieten. Es versteht sich als Ergänzung und Bereicherung des bisherigen Angebots in Sendenhorst und soll keine Konkurrenz zu vorhandenen Aktivitäten anderer Träger oder zur örtlichen Gastronomie darstellen.