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Begegnungszentrum im "Laumann-Haus“

Begegnungszentrum im "Laumann-Haus“

 
 
Im Erdgeschoss entsteht Raum für Gemeinschaft und gemeinsame Aktivitäten.

Im Erdgeschoss entsteht Raum für Gemeinschaft und gemeinsame Aktivitäten.

Baustart für Begegnungszentrum  der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“

Stifterfamilie investiert in Neubau im Stadtzentrum von Sendenhorst

Der Bau des „Laumann-Hauses“ im Herzen von Sendenhorst hat begonnen. Bis Herbst 2026 entsteht am Schlabberpohl, Ecke Fuselpättken ein Begegnungszentrum, in dem künftig auch die Seniorenberatung ihren Sitz erhält und alle Aktivitäten der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“ gebündelt werden. Zentraler Baustein ist im Erdgeschoss ein barrierefreies Begegnungszentrum, das als niedrigschwelliges Angebot ein offener Treffpunkt für zwangloses Beisammensein und kleinere Gruppentreffen ermöglicht. Im selben Gebäude entstehen zudem zehn barrierefreie Mietwohnungen in attraktiver Lage. Die Realisierung des Projekts liegt in Händen der Stifterfamilie.

Der Bau sollte ursprünglich bereits 2022 in die Umsetzung gehen. „Im Kontext der Quartiersplanung, die sich durch die Weiterentwicklung benachbarter gastronomischer Angebote ergeben hat, ist die ursprüngliche Planung noch einmal überarbeitet worden“, erläutern Elke und Andreas Hartleif. Daraus haben sich neue Möglichkeiten für das Begegnungszentrum ergeben: Das gesamte Erdgeschoss ist nun dem Begegnungszentrum mit der Seniorenberatung gewidmet. Damit fällt der Begegnungsbereich großzügiger aus und richtet sich sowohl Richtung Kirche als auch in Richtung Fuselpättken aus. Dadurch ergeben sich stadtplanerisch neue attraktive Winkel.

 
Das Begegnungszentrum im Erdgeschoss öffnet sich in Blickrichtung Kirche sowie zum Fuselpättken.

Das Begegnungszentrum im Erdgeschoss öffnet sich in Blickrichtung Kirche sowie zum Fuselpättken.

Offener Treffpunkt im „Laumann-Haus“

Die zentrale Lage in unmittelbarer Nähe zu Rathaus, Pfarrkirche, Sparkasse und Fußgängerzone soll der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“ und ihrem Anliegen mehr Sichtbarkeit verschaffen: Mehr Lebensqualität im Alter bedeutet für viele ältere Menschen unter anderem Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben. Vereinsamung vor allem bei älteren Menschen ist ein öffentlich wenig wahrgenommenes Phänomen, so ein zentrales Ergebnis der GUGL-Bürgerbefragung, die von der Stiftung initiiert worden war und wichtige Handlungsfelder aufzeigt.

Das geplante Raum- und Veranstaltungsangebot des neuen Zentrums versteht sich als Ergänzung und Bereicherung des bisherigen Angebots in Sendenhorst und soll keine Konkurrenz zu vorhandenen Aktivitäten anderer Träger darstellen und auch nicht zur örtlichen Gastronomie.

 

Die zentralen Bausteine des Konzepts:

  • Offener Treff im Begegnungszentrum:
    Im Erdgeschoss entstehen ein abtrennbarer Lounge-Bereich sowie ein großer multifunktional nutzbarer Raum für größere Gruppen und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen.  Eine Küchenzeile ermöglicht die Etablierung eines offenen Mittagstischs. Ein kleiner Seminarraum steht für Treffen kleinerer Gruppen wie Seniorenbeirat, DemenzNetz oder Computerclub zur Verfügung. Die Bandbreite denkbarer Angebote umfasst Vorträge, offener Klöntreff bei Kaffee und Plätzchen, Spielerunden, Gedächtnistraining, Kreativ- und Handarbeitskreise, Filmvorführungen, Bewegungsangebote, Mehrgenerationenprojekte und Ausstellungen.
  • Seniorenberatung:
    Die Seniorenberatung erhält im Erdgeschoss ihren Sitz und ist somit noch präsenter im Stadtbild und besser erreichbar.
  • Barrierefreies Wohnen:
    Durch die Umplanung des Gebäudes entstehen in den oberen Stockwerken insgesamt zehn barrierefreie Wohnungen: Vom 1-Zimmer-Apartment (45 m²) bis zur Drei-Zimmer-Wohnung mit knapp über 100 Quadratmeter. Jeder Wohneinheit sind Lagerräume sowie ein Tiefgaragenstellplatz zugeordnet.

Das Gebäude in roter Klinkeroptik orientiert sich gestalterisch an der historischen Bebauung im Sendenhorster Stadtkern. Mit großen Fenstern und Außensitzgelegenheiten soll es einen einladenden Charakter erhalten. Das Gebäude wird hochwertig ausgestattet, und der Zuschnitt des Neubaus ermöglicht eine Aufweitung des Fuselpättkens.