Grundstein für Begegnungszentrum am Schlabberpohl gelegt





Heinrich-und-Rita-Laumann-Stiftung schafft neuen Treffpunkt für alle Generationen
Mit einer feierlichen Grundsteinlegung wurde ein weiterer Meilenstein für das künftige Begegnungszentrum der Heinrich-und-Rita-Laumann-Stiftung in Sendenhorst gesetzt. Zahlreiche Gäste aus Lokalpolitik, Stadtverwaltung, Altenhilfe und Nachbarschaft versammelten sich trotz durchwachsenen Wetters auf dem Gelände am Schlabberpohl, um gemeinsam den Baustart zu würdigen.
Rita Laumann, die gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Heinrich die Stiftung vor 17 Jahren gründete, wurde mit viel Beifall empfangen. Sohn Christoph Laumann, Vertreter der Stifterfamilie, betonte: „Das Begegnungszentrum soll eine Keimzelle für neue Projekte werden.“ Er rief dazu auf, sich aktiv an der inhaltlichen Ausgestaltung zu beteiligen. Auch Andreas Hartleif, Kuratoriumsmitglied der Heinrich-und-Rita-Laumann-Stiftung, blickte auf den längeren Planungsverlauf zurück und verwies auf die Vorteile, die sich durch die überarbeitete Konzeption im Rahmen der Quartiersentwicklung ergeben hätten.
Dr. Ansgar Klemann vom Stiftungsvorstand unterstrich die Rolle des Hauses als generationsübergreifender Treffpunkt und betonte, dass das neue Begegnungszentrum eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Strukturen in der Stadt darstelle – kein Ersatz oder Wettbewerb, sondern eine Stärkung des Miteinanders.
Bürgermeisterin Katrin Reuscher dankte der Stifterfamilie und den Vertretern der Heinrich und Rita Laumann-Stiftung für ihr langjähriges Engagement: „Ein ganz großes und tolles Geschenk für uns als Stadt.“ Auch das Wetter nutzte sie als Vergleich: „Wenn etwas wachsen soll, braucht man Regen.“ Die Stadt dürfe sich glücklich schätzen, eine solche Einrichtung im Zentrum zu erhalten.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde eine Zeitkapsel in den Grundstein eingelassen – ein symbolischer Ausblick auf das, was hier in den nächsten Jahren entstehen soll: Ein Ort, der Begegnung ermöglicht, Teilhabe fördert und Lebensqualität im Alter verbessert.
Hintergund
Am Standort, Ecke Schlabberpohl und Fuselpättken, entsteht bis Ende 2026 das sogenannte Laumann-Haus – ein Neubau, in dessen Erdgeschoss das Begegnungszentrum der Stiftung einziehen wird. Geplant ist ein offener Treffpunkt für Austausch, Beratung und gemeinschaftliches Miteinander. Neben einer gemütlichen Lounge, einem großen multifunktionalen Veranstaltungsraum mit Küchenzeile und einem kleineren Seminarraum wird auch die Seniorenberatung dort ihren Sitz haben. In den oberen Stockwerken sind zehn barrierefreie Mietwohnungen vorgesehen, die das Projekt zu einem integrativen Ort des Wohnens und Zusammenlebens machen.
Die zentrale Lage unweit von Rathaus, Kirche und Fußgängerzone verleiht dem Vorhaben nicht nur eine gute Erreichbarkeit, sondern auch städtebauliche Sichtbarkeit. Durch bodentiefe Fenster und Außensitzplätze soll das Haus eine einladende Atmosphäre schaffen und Begegnungen auch außerhalb geplanter Angebote ermöglichen.