Telefonprojekt: Das „Offene Ohr“ hört gerne zu

Telefonangebot für Menschen, die reden oder sich unterhalten möchten

Der Mensch blüht auf, wenn er mit anderen in Kontakt ist: Miteinander reden, sich austauschen und Neues erleben – das wünschen sich viele Menschen und ganz besonders jetzt in der Corona-Zeit. Mit dem „Offenen Ohr“ gibt es für Bürgerinnen und Bürger in Sendenhorst und Albersloh ein Telefonangebot, das jeder nutzen kann, der einfach mal jemanden zum Reden braucht oder eine andere menschliche Stimme hören will.

Am anderen Ende der Leitung „leiht“ Angelika Reimers (Seniorenberatung) ihr offenes Ohr all jenen, die sich unterhalten möchten, die jemanden zum Zuhören suchen, die vielleicht einen Rat oder eine Information benötigen. Zum Ortstarif können Bürgerinnen und Bürger montags, mittwochs, freitags und sonntags jeweils von 15 bis 17 Uhr anrufen und zwar unter der Nummer: 02526 300-3333. Menschen, die die Nummer wählen, können anonym bleiben, wenn es ihnen lieber ist.

Das Projekt wurde finanziell ermöglicht von der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“. Mit im Boot ist die Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Sendenhorst, Anne-Katrin Schulte, die bereits einen Kreis interessierter Ehrenamtlicher hat, die bei Bedarf ebenfalls ihr „offenes Ohr“ zur Verfügung stellen würden.

Entstanden ist das Angebot im Zusammenhang mit dem GUGL-Projekt „Gut und gemeinsam leben in Sendenhorst und Albersloh“. Die GUGL-Bürgerbefragung hatte 2019 gezeigt, dass sich viele Menschen in Sendenhorst und Albersloh mehr Kontakt und Gesprächsmöglichkeiten wünschen. „Dieses Anliegen gewinnt gerade jetzt in der Corona-Zeit erneut an Bedeutung. Deshalb wollen wir mit dem ,Offenen Ohr‘ ein niedrigschwelliges Angebot machen“, erläutert Markus Giesbers für die „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“.

  • Offenes Ohr Sendenhorst, Telefon 02526 300-3333, montags, mittwochs, freitags und sonntags, jeweils von 15 bis 17 Uhr